Marina Such

Freizeitkünstlerin an der Kunstakademie

E-Mail: marina.suchweb.de

Bereits als Kind liebte ich die Malerei. Und dies hat sich bis heute nicht geändert.

Bis zu meinem 15. Lebensjahr arbeitete ich ausschließlich mit Kohle, Bleistift und wasserlöslichen Farben. Danach wandte ich mich mehr und mehr der Ölmalerei zu. Schnell erkannte ich die Vorzüge der Ölfarbe, und meine erste Bilderreihe aus Landschafts- und Portraitbildern entstand.

Die nächsten Jahre waren geprägt durch Familie und Beruf. Erst 1997 fand ich erneut den Weg zur Malerei. Inzwischen war viel passiert, und obwohl ich die Kunst verdrängt hatte, so hatte ich mich doch im Stillen auch künstlerisch weiterentwickelt. Ich erstellte anhand von Vorlagen berühmter Künstler eine Vielzahl an Bildern, um meine Art des Ausdrucks zu finden. Diese Bilder wurden 2004 in einer Ausstellung im Finanzamt Hattingen der Öffentlichkeit präsentiert. Eine weitere Gemeinschaftsausstellung mit anderen Künstlern folgte im Jahr 2007.

Durch das Experiment, Bestehendes abzumalen, erkannte ich schnell, dass ich einen starken Bezug zur gegenständlichen, realistischen Malerei hatte.

Jetzt war es an der Zeit, Eigenes – Neues – zu erschaffen. Doch dies sollte unter kundiger Anleitung passieren. Über Umwege erfuhr ich von Olga Vinnitskaya und ihrer damaligen Malschule. Ich sammelte einige meiner Bilder ein, und wir lernten uns kennen. Im März 2007 meldete ich mich für den Montagskurs als Freizeitkünstlerin an.

Die Atmosphäre des Kurses war sehr harmonisch und entspannt. Olga Vinnitskaya führte kompetent und zielgerichtet durch die Welt der Kunst, und ich konnte mich und meine Fähigkeiten Schritt für Schritt entwickeln. Ich hatte stets das Gefühl, dass meine Vorstellungen und Wünsche berücksichtigt wurden. Die erworbenen Kenntnisse in den verschiedenen Maltechniken mit den unterschiedlichsten Hilfsmitteln ermöglichten mir, meine Techniken zu verfeinern und den Umgang mit Farben derart zu verbessern, dass meine Bilder deutlich an Ausdruckskraft gewannen. Olga Vinnitskaya förderte mich insbesondere auch in der Portraitmalerei, was meinen weiteren Werdegang entscheidend prägen sollte.

Als Arbeitsvorlage verwende ich heute vorwiegend Fotovorlagen. Sie stellen mich immer wieder vor eine Herausforderung. Den Ausdruck eines Gesichtes zu erfassen, die Landschaft eines Gesichtes wiederzugeben, das Spielen mit Licht und Schatten sowie mit den Farben ist ein grenzenloses Experiment. Jedes Porträt ist ein Lernprozess und eine Weiterentwicklung, auch durch den Einsatz neuer Techniken oder Materialien. Das Portraitieren mit Ölfarben, auch in Form des Dry Painting, aber auch mit Pastellkreide oder Acrylfarben, zählt mittlerweile zu meinen Favoriten.

Ich freue mich sehr, auch weiterhin diesem Experiment der Malerei folgen zu können und vielen schönen Überraschungen entgegen zu sehen.